Pädiatrie

  • Im Bereich Kinder- und Jugendheilkunde behandeln wir Patienten von 3 Monaten bis zu 18 Jahren. Ein Behandlungsbedarf besteht bei:

    • Körperlichen, geistigen und emotionalen Entwicklungsrückständen, -verzögerungen oder -störungen
    • Störungen oder Ausfällen des Bewegungsapparates mit und ohne ZNS-Beteiligung
    • Störungen bei der Aufnahme und Verarbeitung von Sinnesreizen
    • Verhaltens- und/oder Anpassungsstörungen (ADS / ADHS, Autismus)
    • Lern- und Schulstörungen



      • Spielen, heißt etwas tun, weil es Spaß macht.
      • Aber welchen Sinn hat es? Hat es überhaupt einen Sinn?
      • Wenn es keinen Sinn hätte, wäre der Spieltrieb nicht derart in der Natur eines jeden Lebewesens verankert...


    • Ein Kind scheint seine ersten Lebensjahre ausschließlich mit Spielen zu verbringen. Nichts bereitet mehr Unbehagen, als ein Kind zu sehen, das nicht spielt. Ein solches Verhalten ist ein sicheres Zeichen dafür, dass das Kind körperlich oder seelisch krank ist. Durch das Spiel wächst ein Kind. Spiele dienen in erster Linie dem Wachstum, und zwar dem intellektuellen, dem seelischen und dem psychischen Wachstum. (nach M.A.West, 1888 "Childhood - it's care and culture")


  • In der Pädiatrie gilt das Spiel (in Kombination mit den unterschiedlichen Behandlungskonzepten/-methoden) als wichtiges Handwerkszeug der Ergotherapie. Ziel ist es, an der Weiterentwicklung der bestehenden Fähigkeiten zu arbeiten, ohne dem Kind immer wieder sein "Unkönnen" aufzuzeigen. Bei schwerer Schädigung oder Behinderung richtet sich die Behandlung individuell und kindgerecht an den spezifischen Defiziten aus.

  • Aufgrund verschiedener Ursachen und Altersgruppen, können Verhaltensstörungen sehr unterschiedlich zum Ausdruck kommen. Das Erlernen von z.B. Interaktion, Regelgebrauch, Anpassung und Eigenregulation kann im geschützten Rahmen der Therapie immer wieder erprobt und geübt werden.

  • Die Behandlung von Lern- und Schulstörungen richtet sich nach dem Alter, Klasse und Umfang der Schwierigkeiten. Trainieren Vorschulkinder und Kinder in der Schuleingangsphase noch spielerisch die lernunterstützenden Fähigkeiten, differenziert sich das Training mit den zunehmenden schulischen Anforderungen.

  • Wir als Therapeuten haben in diesem Fachbereich die Aufgabe eines Katalysators zwischen Kind, Eltern, Erzieher:innen und Lehrer:innen und geben aus unserem therapeutischen Blickwinkel Erklärungs- und Lösungsansätze für die aktuelle Situation.


  • Therapeutische Behandlung

    • Sensomotorisch perzeptive Wahrnehmungsbehandlung
    • Psychisch-funktionelle Behandlung
    • Auditive + visuelle Wahrnehmungsbehandlung
    • Ergotherapeutisches Sozialkompetenztraining
    • Elterntraining
    • Hilfsmittelberatung und -training
    • Haushalts- und Selbsthilfetraining (Aktivitäten des täglichen Lebens)
    • Einzel- und Gruppentherapie
    • Beratung von Angehörigen und anderen Bezugspersonen im Rahmen der Therapie
    • Kognitive Leistungsdiagnostik und Training
    • Verhaltenstherapeutisches Training


  • Konzepte und Methoden

    • Affolter
    • Alert
    • Frostig
    • Intraact
    • Kinesiologie
    • Kinesiotape
    • Legasthenie- + Dyskalkulietraining nach EÖDL
    • Marburger Konzentrationstraining
    • OptiMind
    • Ravensburger Fein- und Graphomotoriktraining nach Kisch / Pauli
    • Sensorische Integrationstherapie nach Jean Ayres (SI)
    • Verhaltenstherapie nach THOP + Lauth / Schlottke
    • Warnke


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